Konstruktionsmechaniker / in



Was macht man in diesem Beruf?
Konstruktionsmechaniker/innen fertigen Metallbaukonstruktionen z.B. für Aufzüge, Kräne, Hubarbeitsbühnen, Förderanlagen oder Brücken an. Es können auch Komponenten für Fahrzeugaufbauten, Schiffe oder Hallen sein. Auch auf Bohrinseln, in der Windkraft und der Umwelttechnik werden Metallkonstruktionen für den allgemeinen Maschinen- und Anlagenbau benötigt. Die Einzelteile dieser Konstruktionen werden anhand technischer Zeichnungen und Stücklisten im Betrieb hergestellt. Um die Konstruktionen später montieren zu können, müssen benötigte Materialien wie Bleche, Stahlträger oder Stahlrohre mithilfe von modernen CNC-Maschinen aus den Bereichen der Säge, Laser- und Abkanttechnik zugeschnitten und gebogen (gekantet) werden.
im Betrieb, aber auch gelegentlich auf der Baustelle, werden die Einzelteile mittels unterschiedlichster Schweißtechnologien oder diverser Montagen zusammengefügt. Dort kommen CNC-Maschinen wie z.B. Schweißroboter ebenfalls zum Einsatz. Große und schwere Bauteile werden sicher und kraftsparend mit Hebezeugen bewegt. Nach technischer Funktionsabnahme werden dem Kunden die Konstruktionen und Systeme übergeben. Das im Rahmen einer kurzen Einweisung, damit Handhabungen sowie auftragsspezifische Besonderheiten und Sicherheitsvorschriften erläutert werden.
Heißt, als Konstruktionsmechaniker/in sollte man idealer Weise seine Arbeit Anwendern anschaulich erklären können. Es ist ein Beruf, in dem man auch mit Menschen zu tun hat.
Später sich anschließende Wartungs- und Instandsetzungsaufgaben, wie etwa die Überprüfung elektrotechnischer Komponenten der Steuerungstechnik, gehören ebenfalls zum Aufgabengebiet des Konstruktionsmechanikers / der Konstruktionsmechanikerin.
Berufsschule:
Es ist ein dualer Ausbildungsberuf, so dass der theoretische Unterricht (je nach Ausbildungsjahr) ein bis zwei mal die Woche in Ahaus statt findet. Im zweiten Ausbildungsjahr bereitet sich die Klasse mit einer Zwischenprüfung auf die Abschlussprüfung im folgenden Jahr vor. Die Abschlussprüfung setzt sich aus einer praktischen Arbeit, schriftlichen Leistungsüberprüfung und einem mündlichen Teil zusammen. Mit Bestehen wird der Gesellenbrief ausgehändigt.
Karrierechancen:
Konstruktionsmechaniker/innen sind im produzierenden Gewerbe sehr gefragt. Logisches Denken, gute Mathematikkenntnisse, handwerkliches Geschick und strukturiertes Arbeiten sind die idealen Eigenschaften, um beruflich weiter zu kommen. Konstruktionsmechaniker/innen sind nach ihrer 3,5 jährigen Ausbildung als Geselle/in gefragte Servicetechniker oder Fachbereichsleiter. Mit Absolvierung der Meisterschule kann nach erfolgreichem Meister eine Qualifikation zum/zur Betriebswirt/in erfolgen.
Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf eine aussagekräftige, schriftliche Bewerbung.